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Therapien
Therapien
Manuelle Therapie (MT)
Befundorientierte Behandlung von Gelenken, Muskeln und Faszien zur Funktionswiederherstellung und Schmerzlinderung.
Bei der MT handelt es sich meist um Therapietechniken, die im muskuloskeletalen Bereich angewendet werden. Hier werden die Gelenke mit den dazugehörigen Strukturen (Kapselbandapparat, Muskeln, Sehnen, Faszien) manuell behandelt.
Zur Wiederherstellung der Funktion und Schmerzreduktion werden die Gelenke mobilisiert oder manipuliert. Zudem wird angestrebt, Dysbalancen von Muskeln und Faszien sowie Triggerpunkte zu beseitigen.
CMD-Behandlung (Kiefergelenksproblematik)
CMD ist eine Fehlfunktion des Kauapparates durch multifaktorielle Ursachen mit Auswirkungen auf andere Körperregionen oder umgekehrt.
Bei der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) handelt es sich um eine Fehlfunktion des Kauapparates. Meistens besteht eine verspannte, schmerzhafte Kaumuskulatur, oft begleitet von Knackgeräuschen oder Schmerzen im Kiefergelenk. Diese ungünstige Situation kann weitergehende Dysfunktionen oder Schmerzen in anderen Körperregionen hervorrufen, vor allem im Schulter-Nacken-Bereich, der Halswirbelsäule und dem Kopf. Die Ursachen können vielfältiger Natur sein, wie beispielsweise eine Störung des Kontakts der Zähne zwischen Ober- und Unterkiefer (Okklusion), Fehlstellungen des Beckens oder der Wirbelsäule.
CMD kann aber auch eine Manifestation von bio-psycho-sozialem Stress sein, da die Kaumuskulatur oft als Ventil fungiert und Anhaltspunkte für Bruxismus – Zähneknirschen oder -pressen – liefert (Parafunktion).
In der Physiotherapie werden Maßnahmen (manuelle Techniken sowie physikalische Anwendungen wie Fango oder Elektrotherapie) durchgeführt, die zur Entspannung der betroffenen Strukturen und Körperregionen führen. Der Fokus liegt auf der Schmerzlinderung, der Entlastung der Kiefergelenke sowie der Verbesserung der Koordination der Kieferbewegung. Oft wird eine begleitende physiotherapeutische Therapie bei zahnärztlichen Behandlungen wie dem Einsetzen oraler Schienen, Zahnprothesen oder chirurgischen Eingriffen benötigt.
Krankengymnastik (KG)
Die Selbstwirksamkeit ist das Ziel.
Die Krankengymnastik (KG) wird heutzutage von Ärzten und Ärztinnen als Heilmittel im Bereich der Physiotherapie verordnet. Dabei handelt es sich um gezielte, befundorientierte Übungen, die der Patient aktiv unter Anleitung der Therapeutin durchführt. Hierbei können auch verschiedene Hilfsmittel wie elastische Bänder, Therapiekreisel, Hanteln, Gymnastikbälle, Seilzüge sowie weitere effiziente Geräte zum Einsatz kommen.
In der Regel wird ein Selbstübungsprogramm erarbeitet, das stabilisierend (Kräftigung bzw. Dehnung) und prophylaktisch wirkt und als Hilfe zur Selbsthilfe dient.
Manuelle Lymphdrainage (MLD)
Unterstützung bei der Reduktion von Schwellungen.
Die MLD wird bei Schwellungen angewendet. Diese entstehen, wenn mehr Lymphe produziert wird, als das Lymphgefäßsystem abtransportieren kann. Subtile, äußere manuelle Reize unterstützen den Abtransport durch die vorhandenen Lymphgefäßen und –knoten.
Bei Entfernung von Lymphknoten z.B. bei Brustkrebsoperationen wird durch die MLD auch die Bildung von Verbindungsgefäßen (Anastomosen) als Umleitung für den unterbrochenen Weg unterstützt.
Osteopathie
Osteopathie bietet eine manuelle Therapieform an, die dem Menschen in seiner aktuellen Situation entgegenkommt und ihn im Prozess der Selbstregulation in allen Bereichen unterstützt.
Osteopathie ist eine ergänzende alternativmedizinische Behandlungsform, die den Menschen als eine untrennbare Einheit berücksichtigt. Alle Körperstrukturen und -systeme (auch die Psyche) sind in Interaktion und beeinflussen sich gegenseitig. Im Fokus der Therapie steht der Patient / die Patientin in der jeweiligen aktuellen Situation im Alltag, im Beruf und in der Familie, eingebettet in seiner Chronik.
Das Ziel ist, durch Unterstützung der Selbstregulation alle Funktionen des Körpers bestmöglich wiederherzustellen und somit Symptome oder Krankheiten zu lindern und zu verhindern. Die Therapeutin untersucht und behandelt hauptsächlich mit den Händen. Störende Restriktionen (sogenannte Blockaden oder Bewegungseinschränkungen), die die gesamte Funktion beeinflussen, werden in allen Gewebearten aufgespürt und behandelt.
Die drei Säulen der Osteopathie
1. Parietale Osteopathie: betrifft die Funktionsstörungen des Muskel-Skelett-Systems (Gelenke, Muskeln, Bindegewebe (v.a. Faszien), Sehnen und andere Strukturen).
2. Viszerale Osteopathie: betrifft die Bewegungs- und Funktionsstörungen von inneren Organen und deren bindegewebige Aufhängung (z.B. Magen, Darm, Leber, Zwerchfell, Blutgefäße, Gebärmutter, Blase).
3. Craniosacrale Osteopathie: betrifft die Bewegungen der Schädelknochen, die Verbindungen zwischen Schädel und Kreuzbein/Steißbein über Hirn- und Rückenmarkshäute (der inhärente Rhythmus des Organismus).
Alle drei Bereiche werden untersucht und bei der Auswertung des Befundes einbezogen. Dies ist wichtig, um herauszufinden, welches Gebiet für die aktuellen Beschwerden ausschlaggebend ist und welche Struktur in der Verkettung/Wechselwirkung beteiligt ist.
Unerklärliche getastete Auffälligkeiten müssen unbedingt zunächst fachärztlich abgeklärt werden.
Für den Behandlungserfolg sind die Erfahrung und fachlichen Kenntnisse der Therapeutin sowie die Mitwirkung des Betroffenen von großer Bedeutung. Beispielweise kann eine positive Einstellung für die Selbstmobilisierung der körpereigenen Kräfte oder die Reflektion der eigenen Lebensführung viel mitwirken.
Klassische Massagetherapie (KMT)
Entspannung der Muskulatur
Die KMT hat das Ziel, hypertone (verspannte) Muskeln zu entspannen. Dafür benutzt die Therapeutin unterschiedliche Massagegriffe:
unter anderem Petrissage – Kneten, Tapotement – Klopfen, Effleurage – Streichen der Haut, Vibrationen, Friktionen u.v.m.
Wärme-/Kälteapplikationen (Fango, Ultraschall, Eis)
Ruhe für Körper und Seele
Die Kryotherapie (Kältetherapie) sowie Wärmetherapie gehören zu den physikalischen Therapien.
Für die Warmpackungen verwenden wir Naturmoor.
Angebote für Selbstzahler*innen
Massage
Massage:
20 Minuten – 29 €
40 Minuten – 55 €
Kinesiotape: Preis je nach Materialverbrauch
Sie können auch alle unsere physiotherapeutischen und osteopathischen Leistungen ohne ärztliches Rezept in Anspruch nehmen.
Das sollten Sie wissen
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Jobangebote
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Weitere Infos
Die Praxis befindet sich im Hof in der Eberswalder Str. 30. Der Zugang ist über die Hofeinfahrt 4 Meter links neben der Haustür (Schilderung ist gegeben). Klingeln an der Haustür ist nicht nötig.
Sofern Sie einen Termin absagen müssen, sagen Sie bitte mindestens 24 Stunden vor Ihrem Termin ab. Sollte die Absage später erfolgen, werden wir eine Ausfallgebühr in voller Höhe der Behandlungskosten berechnen (§ 615 Satz 1 BGB). Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme, jedoch reservieren wir die Termine exklusiv für Sie und können sie bei kürzerer Vorlaufzeit nicht anderweitig vergeben.
Für gesetzlich Krankenversicherte muss die Behandlung spätestens 28 Kalendertage nach Ausstellungsdatum der Verordnung begonnen werden (wenn nicht vom Arzt anders bestimmt).
Das Privatrezept ist 9 Monate gültig.
Gesetzlich Krankenversicherte müssen sich in Form von Zuzahlungen an den Gesundheitskosten beteiligen. Bei Heilmitteln (hier Physiotherapie) beträgt die Zuzahlung 10% der Kosten sowie 10 Euro je Verordnung, § 61 SGB V. Das betrifft nicht die Privatrezepte.
Bitte kommen Sie im eigenen Interesse zum ersten Termin mindestens zehn Minuten früher, damit wir Ihre Daten aufnehmen und die Zuzahlung im Namen der Krankenkasse abrechnen können.
Die erste Sitzung beginnt mit einer Befundaufnahme. Dafür ist es in der Regel wichtig, dass Sie sich eventuell auch bis zur Unterwäsche entkleiden.
Bitte bringen Sie, aus hygienischen Gründen, zu jedem Termin ein Handtuch mit. Sollten Sie sich ein Handtuch in der Praxis ausleihen müssen, berechnen wir eine Leihgebühr.
Kleidung: grundsätzlich benötigen Sie keine spezielle Kleidung. Für krankengymnastische Übungen ist bequeme Kleidung zu empfehlen.
Falls vorhanden bringen Sie bitte auch Ihre ärztlichen Befunde mit, damit die Therapeut*innen die Behandlung auf die Befunde abstimmen können.
Osteopathische Behandlungen sind nicht zwingend im Leistungsumfang gesetzlicher Krankenkassen enthalten, dennoch bezuschussen die meisten GKV’s diese Behandlungsform. Bitte erkundigen Sie sich vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Krankenkasse über die Höhe und die Bedingungen für eine Bezuschussung. Falls Sie eine Ergänzungsversicherung über Naturheilverfahren abgeschlossen haben, erfolgt die Rechnung gemäß Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH), sofern im Vertrag Heilpraktikerleistungen vereinbart sind. Ein ärztliches Rezept ist dann nicht erforderlich.
Bei Privatversicherten wird in der Regel die osteopathische Behandlung auf Rezept erstattet. Es besteht auch die Möglichkeit, ohne ärztliches Rezept Behandlungen von der PKV erstattet zu bekommen, wenn Ihre Krankenkasse Heilpraktikerleistungen übernimmt. Bitte erkundigen Sie sich vor Behandlungsbeginn bei Ihrer privaten Krankenkasse über die Erstattungshöhe.
Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 45 und 60 Minuten und kostet 95,00€.
Unsere Privatpreise entsprechen dem Faktor 1,5 der aktuell gültigen Vergütung gesetzlicher Krankenkassen für physiotherapeutische Leistungen.
Der Rechnungsbetrag wird von den Patient*innen direkt an die Praxis überwiesen und von der PKV (ggf. als Beihilfe) in Höhe des Versicherungsumfangs zurückerstattet. Bitte erkundigen Sie sich vorab, ob Ihre Versicherung diese Honorare in voller Höhe erstattet.